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Feldversuch für die Studie zur Übertragung von COVID bei Laufveranstaltungen (Photo: Michael Riediker, Schweizerisches Zentrum für Arbeits- und Umweltgesundheit (https://scoeh.ch)) Feldversuch für die Studie zur Übertragung von COVID bei Laufveranstaltungen (Photo: Michael Riediker, Schweizerisches Zentrum für Arbeits- und Umweltgesundheit (https://scoeh.ch))

Übertragung von COVID-19 bei Laufveranstaltungen ist sehr selten

08. Oktober 2021

08. OktRedaktionDiverses, Gesundheit, runningde

Eine neue Studie zeigt, dass das Risiko einer COVID-Übertragung bei Laufveranstaltungen durch grosse und kleine Aerosole sehr klein ist. Durch Starts in kleinen Gruppen oder Einzelstarts kann dieses Risiko weiter gesenkt werden.

Wie gross ist das Risiko, sich bei einem Laufanlass anzustecken und welche Strategien helfen, dieses Risiko weiter zu senken? Dieser Frage ist Michael Riediker vom Schweizerischen Zentrum für Arbeits- und Umweltgesundheit (SCOEH) nachgegangen. Er hat dabei in einem ersten Schritt auf einer Leichtathletikbahn Experimente durchgeführt, bei denen, von einer sich auf der Rundbahn bewegenden Testpuppe, entweder feine und grosse Aerosole freigesetzt wurden. Hinter dieser Testpuppe bewegte sich ein Feld von Dummies, die mit Sensoren ausgestattet waren. Die Übertragung durch feine Aerosole simulierte er mit einer Nebelmaschine. Für die grossen Aerosole wurde Lebensmittelfarbe mit einer professionellen Pestizidspritze freigesetzt. Die Aerosol-Grösse stellte Michael Riediker dabei so ein, dass sie der Grösse menschlicher Aerosole („feiner Nebel“ bzw. „grosse Tröpfchen“) entsprachen. Da die von der Testpuppe freigesetzte Menge an Nebel oder Farbe bekannt war, konnte folglich bestimmt werden, welcher Anteil bei den Testdummies ankommt.

Auswertung mit Computermodell
Die Informationen zur Übertragungsrate in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Distanz für kleine und grosse Aerosole wurden danach in ein Computermodell gefüttert und die Übertragung zwischen Teilnehmenden einer Laufveranstaltung simuliert. Als Grundlage dienten dabei die Laufzeiten von echten Laufveranstaltungen. Bei der Simulation wurde die Laufstrecke in 10-Meter Segmente unterteilt und für jedes Segment berechnet, wie viele Aerosole von einer infizierten Person, auf die hinter ihr im gleichen Segment laufenden Personen übertragen werden. Die Anzahl infizierter Personen im Rennen wurde aufgrund der aktuellen epidemiologischen Lage auf 0.25% aller Teilnehmenden angesetzt. Die Simulationen sind also eine pessimistische Schätzung, da die Läuferinnen und Läufer aktuell nur mit einem Covid-Zertifikat zu Laufevents zugelassen sind und die Infektionsrate so weiter tief gehalten wird.

Auch beim Massenstart ein geringes Risiko
Erste Resultate zeigen, dass das Risiko sogar bei einem Massenstart recht gering ist. Bei 61% der 10-Kilometer-Läufe mit 100 Teilnehmenden hatte es mindestens eine infizierte Person im Starterfeld. Wenn man nur die Läufe mit einer infizierten Person am Start anschaut, kommt es bei jedem zehnten Lauf vor, dass eine andere Person möglicherweise eine infektiöse Dosis erhält. Die mittlere erhaltene Dosis ist tiefer, wenn die Starts in kleinen Gruppen oder in Form von Einzelstarts, beispielsweise alle zwei Sekunden, erfolgen. Das Ansteckungsrisiko erhöht sich mit steigenden Teilnehmerzahlen, bleibt aber selbst bei 1000 Läuferinnen und Läufer sehr tief. Wenn ein Lauf mit 1000 Teilnehmenden einen gestaffelten Start durchführt, hätte es bei der gegenwärtigen epidemiologischen Lage nur gerade bei jedem fünften Lauf eine Person, die eine möglicherweise kritische Dosis erhält.

Auch auf der Rundbahn wurde getestet
Ebenfalls simuliert wurde die Situation von dicht beisammen laufenden Gruppen, wie sie zum Beispiel bei Leichtathletik-Meetings vorkommt. Bei einem 1500-Meter Lauf ist das Risiko einer Ansteckung ebenfalls sehr gering. Dies einerseits, weil die Wahrscheinlichkeit, eine ansteckende Person am Start zu haben, sehr klein ist. Andererseits weil die Laufdistanz kurz ist. Etwas weniger günstig war die Situation bei einer simulierten 11-köpfigen Gruppe, die in enger Formation 30 km zusammen läuft. Zwar hatte es nur gerade in 25 der 1000 simulierten Laufgruppen eine infizierte Person. In diesen Gruppen erhielt dann aber eine der 10 gesunden Personen eine möglicherweise kritische Dosis.

Ermutigende Ergebnisse für Laufevents
Das Fazit der Studie ist für Organisatoren erbaulich: Bei Laufveranstaltungen im Freien gibt es nur ein sehr geringes Ansteckungsrisiko. Dieses kann weiter gesenkt werden, wenn mit Einzelstarts oder in Kleingruppen gestartet wird. Wenn vermieden wird, dass Teilnehmende über sehr lange Zeit sehr nahe hinter anderen Personen laufen, verringert sich die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung durch Covid-19 nochmals.

(pd)

Diese Studie wurde vom Verein Swiss Runners und Swiss Athletics finanziell unterstützt. Alle Resultate sind vorläufig. Ein Fachartikel mit Beschreibung der Methodik und der Resultate ist in Vorbereitung und wird schon bald bei einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift eingereicht.

 

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