Coronavirus-Massnahmen: Die Folgen für die Schweizer Runningszene

Die Schweizer Landesregierung hat am Freitag, 13. März eine Verlängerung und Verschärfung der Massnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus bekanntgegeben. Auch die Schweizer Runningszene ist massiv betroffen.

Wettkämpfe:
Bis zum 30. April sind Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen verboten. Dieser Entscheid führt dazu, dass in der Schweiz faktisch keine Leichtathletik- und Running-Anlässe mehr durchgeführt werden können.

• Running-Veranstalter müssen sich an den nationalen und kantonalen Bestimmungen orientieren. Es ist davon auszugehen, dass keine Laufveranstaltungen stattfinden können.
• Die Halbmarathon-SM am Sonntag, 22. März in Oberriet ist abgesagt.
• Die Marathon-SM am Sonntag, 26. April in Zürich ist abgesagt. Die Organisatoren sind daran, ein Ersatzdatum zu bestimmen.
• Der Kerzerslauf und der Luzerner Stadtlauf sind abgesagt.
• Eine Übersicht über die abgesagten Laufveranstaltungen ist auf der Website von Swiss Running aufgeschaltet und wird laufend aktualisiert.
• Informationen über das weitere Vorgehen bei den einzelnen Veranstaltungen sind auf den jeweiligen Websites verfügbar.

Vereine/Athleten:

• Zahlreiche Sportanlagen in der ganzen Schweiz dürften ab sofort nur noch eingeschränkt oder nicht mehr zugänglich sein. Das hat einen grossen Einfluss auf den Trainingsbetrieb in den Vereinen.
• Vereinsverantwortliche sind aufgefordert, abzuklären, inwiefern der Trainingsbetrieb aufrechterhalten werden kann. Dabei sind die jeweils geltenden Empfehlungen der Behörden zu berücksichtigen.
• Vereinen, die ein Trainingslager im Ausland geplant haben, wird geraten, auf dieses zu verzichten.
• Lauftreffs wird empfohlen, keine Gruppentrainings mehr durchzuführen.

Ausbildungskurse:

• Alle Kurse bis Ende April sind abgesagt.

Swiss Running bittet alle Betroffenen um Verständnis für diese aussergewöhnlichen Massnahmen und fordert sie auf, die Verhaltenstipps des Bundesamts für Gesundheit (BAG) zu befolgen.

(fre)