Berglauftraining – was gibt es beim Training mit Höhenmetern zu beachten?
16. Juni 2020
Bergläufe, Hügelläufe und allgemein Trainings mit vielen Höhenmetern sind effiziente Trainingsmethoden, um sowohl die Muskulatur als auch das kardiovaskuläre System optimal zu trainieren und zu stärken. Das Berglauftraining hilft dir dabei deine Kraft, deine Ausdauer und Widerstandsfähigkeit zu entwickeln und somit auch in der Ebene mit einem kraftvollen Schritt laufen zu können.
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Die Vorteile des Berglauftrainings
Die Belastung am Berg bringt, verglichen mit dem Laufen auf flachen Strecken, gleich mehrere Unterschiede mit sich. Die veränderte Körperposition führt zum Beispiel dazu, dass die Gesässmuskulatur, die vorderen Oberschenkelmuskeln sowie die Rückenmuskulatur anders belastet werden und dadurch ein „neuer“ Trainingsreiz gesetzt werden kann. Gleichzeitig fordert das Berglaufen einen kräftigeren Abdruck des Fusses, was wiederum Wadenmuskeln zusätzlich beansprucht.
Ein weiterer Vorteil sind die bei zunehmender Steigung abnehmenden Kräfte, welche auf den Bewegungsapparat wirken. Bei der Überwindung der Steigung wird die Fallhöhe und somit die Kraft der Schläge bei der Landung verringert. Berglauftraining ist also auch eine schonende Art zu laufen und gerade nach Verletzungen oder als zusätzliche Einheit im Lauftrainingsplan optimal.
Plane deine Berglauftrainings
Die Frage danach, wie man ein(e) bessere(r) Bergläufer(in) wird lässt sich relativ simpel beantworten: Durch Training am Berg. Heisst also, wenn wir uns auf einen Berglauf, Bergmarathon oder ein Trailrunning-Rennen vorbereiten, müssen wir auch in entsprechendem Gelände trainieren. Auch wenn dies selbstverständlich klingt, so wird diese Tatsache im alltäglichen Training leicht vergessen oder ist teilweise auch aus geografischen Gegebenheiten oft nicht einfach umsetzbar.
Umso wichtiger ist es, die Trainings am Berg optimal zu planen. Und wenn zu Hause nicht möglich, diese auch mit einem Wochenendausflug oder ganz spezifisch mit einem Trainingslager in den Bergen zu verbinden.
Tempovorgabe, Intensität und Dauer
Richtwerte für die Tempokontrolle sind Gefühl und die folgenden Sprechregeln, welche für die unterschiedlichen Trainingsformen so beschrieben werden können:
Lauftechnik am Berg
Beim Bergauflaufen rückt der Aspekt der Lauftechnik in den Hintergrund. Ein dynamisches Laufen wie in der Ebene ist oft nicht mehr möglich und die Lauftechnik und -ökonomie spielt eine untergeordnete Rolle. Dennoch gibt es ein paar Punkte, worauf der Fokus gelegt werden sollte:
Und zum Schluss noch dies:
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